Chorwochenende Honerath Oktober 2006

Eindrücke vom Chorwochenende Chor Leuchtfeuer in Honerath, Eifel, vom 27. bis 29. Oktober 2006

Schon ein bisschen anders als sonst, dieses Chorwochenende.

Noch nie in der Chorgeschichte mussten die Männer Samstag Morgen schon um 09:15 Uhr anfangen zu proben, es gab keine Mittagspause.
Noch nie haben wir einen Gottesdienst, Samstag Abend in Antweiler, als "Generalprobe" angesehen. Es hat dem Gottesdienst keinen Abbruch getan, wir sind sehr herzlich mit viel Applaus und Zugaben verabschiedet worden.
Noch nie war ein Wochenende so "wuselig". Aktivitäten, wohin man auch blickte.

Hier ein Grüppchen über alten, z.T. uralten Fotos und dieses köstliche Gestöhne "ach nee, weißte noch…? Himmel, wer ist das denn? An die kann ich mich gar nicht erinnern… Wie, die war auch mal im Chor? … Ja, wie lange hat der denn mitgesungen?… Ach du liebes Lottchen, so'ne Frisur hatte die damals?… Guck mal, wie der da noch aussah…".

Dort ein Grüppchen mit rauchenden Köpfen. "Nee, das war nicht 1998, das war mindestens 2 Jahre später… Ja, in welchem Haus waren wir denn am 3. Chorwochenende? ….ja weißte noch, da haben wir Sonntag Morgen gar nicht mehr geprobt. Da war so schönes Wetter, da sind wir alle zusammen raus gegangen…".

Das wird uns an diesem Wochenende nicht passieren.

Proben, proben, proben.

Wie viel mal wohl haben wir den Anfang im dritten Teil unseren neuen Stücks geprobt? 40 mal? 50 mal oder noch mehr? Immerhin so oft, dass wir es beim gemütlichen Beisammensein am Samstag Abend (viel später erst als sonst!!) reichlich verblödeln mussten. Bis hin zur berechtigten Sorge, es nie mehr ernsthaft singen zu können!

Während der "ältere" Teil des Chores am späteren Samstagabend in der Blödelrunde entspannte, wurde zwei Etagen höher heftig geprobt. Unser "Jungvolk" überraschte uns am Sonntagmorgen mit einem super fetzigen Stück und ohne lange zu überlegen war klar, das werden sie auch beim 10jährigen Chorkonzert bringen.

Ja – wie das wohl werden wird? Wenn Sie diesen Artikel lesen, hat das Konzert längst stattgefunden und war hoffentlich ein schönes Erlebnis für alle.

Am Schluss reichte die Zeit doch noch für eine kurze Verschnaufpause in der Natur und zu einem Gruppenfoto